Das traditionelle Osterfeuer 2025 in Ditterke – organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr – wurde wie in den Vorjahren am Ostersamstagabend an der Feldscheune auf dem Garbenhof entzündet.
Osterfeuer haben eine lange Tradition und sind vor allem in Deutschland, aber auch in anderen Teilen Europas weit verbreitet. Schon vor dem Christentum feierten die Menschen Frühlingsfeste zur Sonnenwende oder zur Tag-und-Nacht-Gleiche. Dabei wurden große Feuer entfacht, um den Winter zu vertreiben und den Frühling willkommen zu heißen. Das Feuer symbolisierte die Rückkehr der Sonne, Wärme und neues Leben.
Mit der Christianisierung wurde dieses Brauchtum in das Osterfest integriert. Das Feuer steht heute symbolisch für das Licht Christi, das die Dunkelheit – den Tod und die Sünde – vertreibt, und für die Auferstehung Jesu als Zeichen von Hoffnung und Neubeginn.
Heutzutage ist das Osterfeuer vor allem auch ein gesellschaftliches Ereignis: Die Dorfgemeinschaft kommt zusammen, es gibt Essen, Trinken und reichlich Gelegenheit zu geselligem Beisammensein.
In den Wochen vor dem Fest hatten ortsansässige Landwirte gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Ditterke wieder reichlich Strauchgut zusammengetragen, um die langjährige Tradition des Osterfeuers auch in diesem Jahr fortzuführen.
Ab 18:00 Uhr wurde für das leibliche Wohl gesorgt: Gegrilltes, Pommes Frites und das in diesem Jahr wieder angebotene Fassbier forderten das Servicepersonal ordentlich heraus. Viele Familien – auch aus den umliegenden Ortschaften – fanden den Weg zum Garbenhof, um an dieser schönen dörflichen Traditionsveranstaltung teilzunehmen.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Gitarrist Marco, der mit seinem Live-Programm für entspannte Stimmung unter dem Dach der alten Feldscheune sorgte.
Gegen 19:45 Uhr wurde das Osterfeuer bei untergehender Sonne über dem Calenberger Land entzündet. Die Flammen und der Rauch waren weit über die Dorfgrenzen hinaus sichtbar – ein beeindruckendes Schauspiel in der Abendsonne. Bei klarem Himmel und untergehender Sonne entstand so eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre.
Die große Besucherresonanz erfreute das Organisationsteam der Feuerwehr sehr und lässt auf eine ebenso erfolgreiche Fortsetzung in den kommenden Jahren hoffen.
Die Freiwillige Feuerwehr Ditterke bedankt sich herzlich bei allen Helferinnen und Helfern sowie Unterstützern aus dem Dorf – insbesondere bei der Familie Garben-Mogwitz für die Bereitstellung von Scheune und Brennplatz sowie bei Familie Bassi für die tatkräftige logistische Unterstützung.
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